Der Designbereich ist sehr umfangreich. Er umfasst sehr viele Aufgaben, die Designer zu bewerkstelligen haben. In allen Bereichen geht es darum, Produkte und Gegenstände her- oder darzustellen, die ansprechend oder besonders funktional sind. Je weiter es auf die Seite der Mode geht, desto kreativer kann es werden. Je funktionaler es wird, desto maßgerechter müssen die Vorgaben erfüllt werden.
Nachstehend werden Bereiche des Designs mit einzelnen Beispielen beschrieben, die ihre Entwicklungen und Ansprüche zeigen.
Modedesign
Die großen Modedesigner begannen oftmals im kleinen Stil. Sie machten Entwürfe per Hand und nutzten die Nähmaschine eifrig, um Kleidungstücke zu entwerfen. Diese Kleidungsstücke, wie Hemd, Hose, Schuh, Kleid oder ganz extravagante Designstücke, kamen zunächst auf einen Reinzeichenkarton. Der Wandel im Designbereich zeigt sich mit der zunehmenden Digitalisierung, die gleich mit einer Zeichnung beziehungsweise Entwurf im PC beginnt. Eins ist jedoch immer gleichgeblieben: Die Mode muss ansprechend sein und einem Publikum, selbst wenn es zu einem Nischenbereich gehört, gefallen.
Produktdesign
Das Produktdesign ist sehr vielfältig und abhängig von vielen Vorgaben und ihrer Machbarkeit. Wird das Beispiel der Verpackung als Designobjekt genommen, müssen zunächst die Verpackungsgrößen und Formen in der Darstellung übertragen werden. Der Designer muss wissen, wie viel Platz er für kreative Objekte, Schriftzüge oder auch für die eigentliche Verpackung hat, wenn er diese ebenso erst entwerfen muss. Äußere Darstellungen werden oftmals von der Marketingabteilung vorgegeben. Denn es geht bei den Schriftzügen nicht nur um Logos der Anbieter, die entworfen oder umgestaltet werden sollen, sondern auch um die Objekte und Schriftinhalte, die zur Vermarktung gegenüber ihren Kunden ihre Wirkung haben müssen. Die Entwicklung ging hier in eine Digitalisierung über, die die Schnelligkeit der Entwicklung dieser Projekte besonders erhöhte.
Industriedesign
In diesem Bereich sind die Vorgaben sehr strikt. Denn hier sieht es zunächst kreativ aus, wenn schöne Werkzeuge oder andere Werkstücke dargestellt werden. Aber die Industriedesigner folgen Standards, die auf den Millimeter passgenau sind. Sahen die Zeichnungen damals wie in einem Architekturbüro auf großen Printauszügen aus, gleichen sie heute einem 3D-Studio. Diese Vorgehensweise und somit Visualisierung erleichtert nicht nur den Designern das Verständnis, sondern auch den Laien.
3D-Design
3D-Design mag das modernste Kind des Designs sein. Denn dieser Bereich ist abhängig von Software, die sich auf die 3D-Darstellung spezialisiert hat. Je nach Anwendungsgebieten und Zielen kommen Programme zur Darstellung von Architektur, Menschen, Tieren oder Fabelwesen, Umgebungen und vieles andere zum Einsatz. Die 3D-Designer bedienen die Spiele- und Filmindustrie, Werbung, Architektur sowie Baubranche und andere Bereiche, bei denen es um eine realistische Darstellung geht.
Alle Designbereiche haben eines gemeinsam: Sie werden realistischer und schneller in ihrer Umsetzung, was sie der Weiterentwicklung der Software und auch Hardware zu verdanken haben. Das Design zieht sich zunehmend aus der eigenen manuellen Umsetzung zurück und nutzt stattdessen digitale Umsetzungsstandards. Aber dennoch müssen alle Designer ein Stück weit kreativ sein und bleiben, damit die Umsetzung für ihre Zielgruppe weiterhin ansprechend ist.